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​Sommerwandern: Hilfreiche Tipps für entspannte Touren

Draußen herrscht traumhaftes Sommerwetter, nicht wahr? Es lädt geradezu dazu ein, sich den Rucksack zu schnappen und in die Natur zu gehen. Wer ganz unbeschwert losstarten will, sollte sich jedoch zuerst einige Gedanken machen. Denn nicht erst zuletzt wurde auch in den Medien immer wieder darüber berichtet, wie fatal sich unbedachte Ausrüstung und plötzliche Wetterumschwünge auswirken und unter Umständen zu schweren Unfällen und horrenden Bergungskosten – auf denen man im schlimmsten Fall sogar selbst sitzen bleibt - führen können.

Unsere Tipps:
 

  • Nichts geht über Sonnenschutz
    In der Höhe ist es meist windiger und kühler als im Tal, dadurch bleibt die Stärke der Sonnenstrahlung oft unbemerkt. Ein guter Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor und eine Kopfbedeckung sind essentiell um Schäden an der eigenen Haut zu vermeiden.
     
  • Wandertouren vorausschauend planen
    Überlegen Sie bevor es losgeht, welche Route Sie nehmen möchten. Informieren Sie sich über Wetter, Anfahrtszeiten (ggf. auch Fahrpläne von öffentlichen Verkehrsmitteln), Einkehrmöglichkeiten etc. und informieren Sie immer jemand anderen über Ihre genauen Pläne. Dies kann im Notfall lebensrettend sein. Beachten Sie auch, dass auf Wanderrouten häufig kein Mobilnetz verfügbar ist, Sie haben somit keine Möglichkeit, Infos direkt vor Ort einzuholen.
     
  • Wandertouren an eigene Fitness anpassen
    Überschätzen Sie sich nicht selbst! Wandern kann körperlich sehr anstrengend sein, besonders bei großer Hitze. Passen Sie die Auswahl der Wanderroute also immer Ihrer körperlichen Fitness an und bedenken Sie auch die Schwierigkeit ausgesetzter Passagen und felsiger Gebiete. PS: Beim Wandern in Gesellschaft gilt eine eiserne Regel: Die gesamte Gruppe passt sich immer an die Kondition des schwächsten Mitglieds an. Bleiben Sie also immer zusammen und unterstützen Sie sich gegenseitig.
     
  • Richtige Ausrüstung
    Die richtige Ausrüstung ist das A und O. Sandalen und Bikinis haben beim Wandern nichts verloren. Umso wichtiger sind hochwertige Wanderschuhe mit festem Profil, witterungsgerechte Kleidung und ausreichend Proviant. In unserem VAV Wanderrucksack-ABC finden Sie alles, was Sie für ihre perfekte Wandertour mit dabei haben sollten.
     
  • Wasser nicht vergessen
    Noch wichtiger als der Snack für zwischendurch ist genügend Wasser. Unter starker Sommerhitze kann bereits ein leichter Aufstieg mit wenigen Höhenmetern extrem anstrengend sein. Wasser hilft, die Körpertemperatur zu regulieren.
     
  • Umgebung und Wetter beobachten
    Haben Sie immer einen Blick auf die aktuelle Wetter- und Gefahrenlage. Plötzliche Wetterumschwünge kommen besonders am Berg häufig vor und können schwerwiegende Auswirkungen für Wanderer haben. Merken Sie sich immer, wo die nächste Einkehrmöglichkeit oder Schutzhütte ist und bringen Sie sich im Falle des Falles unmittelbar in Sicherheit. Wie Sie bei Gewitter richtig reagieren sollten? Alles dazu finden Sie hier.
     
  • Im Falle eines (Un)Falles
    Unerwartete Gefahren können trotz guter Ausrüstung und durchdachter Route auftauchen und Tourengeher vor diverse Herausforderungen stellen. Wichtig ist es, im Notfall richtig zu reagieren. Eine Wanderapotheke im Rucksack kann Wunden und kleinere Verletzungen versorgen. Ist ein Begleiter betroffen, so leisten Sie wenn möglich erste Hilfe und bringen Sie diesen aus der Gefahrenzone. Sollten Sie oder ein Begleiter in ernsthafte Not geraten, ist es besonders wichtig, dass Sie auf sich aufmerksam machen, entweder durch visuelle Signale, Pfeifen, Klopfen und Schreien oder durch absetzen eines Notrufes. Wichtig hierbei ist eine klare und vollständige Meldung an die Rettungsleitstelle.

    Geben Sie telefonisch folgende Infos durch
  • Was ist passiert?
  • Wo befindet sich der Unfallort? (Durchgabe von Koordinaten, GPS-Daten oder Standort auf einer Wanderkarte)
  • Wie viele Personen sind betroffen?
  • Wer meldet?
  • Warten auf Rückfragen!

    Bewahren Sie in Notsituation immer Ruhe und warten Sie das Eintreffen der Rettungskräfte ab.


VAVorsicht: Bergungskosten, also die Kosten für das Suchen und den Transport einer Person bis ins Krankenhaus oder zur nächsten befahrbaren Straße können ohne entsprechende Versicherung eine schwere finanzielle Belastung darstellen und Ihnen schnell mehrere tausend Euro aus der Tasche locken. In den Leistungen der VAV Unfallversicherung sind Heil-, Bergungs- und Rückholkosten samt Hubschrauberkosten inkludiert. Überlassen Sie Ihre finanzielle Sicherheit also nicht dem Zufall und sorgen Sie für den Ernstfall vor. Alle Infos zur VAV Unfallversicherung finden Sie hier

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