Was tun bei einem Hundebiss?
Laut Unfalldatenbank des KFV gibt es in Österreich jährlich rund 3.900 Verletzte durch Hundebisse, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Im Laufe der Corona-Pandemie haben diese sogar noch zugenommen. Häufig davon betroffen sind kleine Kinder.
Hundebisse können unter Umständen sehr schmerzhaft sein und gröbere Entzündungen hervorrufen. Damit es gar nicht erst zu einem Hundebiss kommt, gibt es wichtige Tipps, die Sie bei der Begegnung mit einem Hund beachten sollten:
- Lassen Sie Kinder nie mit einem Hund alleine.
- Stören Sie einen Hund nicht beim Essen oder Schlafen.
- Lösen Sie nicht den Jagdinstinkt des Hundes aus indem Sie auf einen Hund zu- oder vorbeilaufen.
- Achten Sie auf Warnsignale des Hundes wie hektisches Bellen, Zähne fletschen, Knurren, Ohren anlegen etc.
- Gehen Sie nicht dazwischen, wenn sich zwei Hunde bekämpfen.
- Fassen Sie ohne die Erlaubnis des Hundebesitzers keine fremden Hunde an.
- Achten Sie darauf, dass Sie einem Hund nicht auf den Schwanz treten.
Sollte es trotzdem zu einem Hundebiss kommen, beachten Sie bitte nachstehende Schritte:
- Ruhe bewahren.
- Austausch der Kontaktdaten zwischen Hundehalter und Geschädigtem.
- Je nach Schweregrad der Bisswunde muss die Wunde gereinigt und desinfiziert und/oder sofort ein Arzt aufgesucht werden.
- Kontrolle des aktuellen Impfstatus auf die Tollwut- und Tetanusimpfung.
- Melden Sie schwere Vorfälle bei den zuständigen Behörden.
- Melden Sie durch Ihren Hund verursachte Sach-, Personen- oder Vermögensschäden an fremden Personen bei Ihrer Versicherung.
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